3.Tag

am 02.03.2025 von Bari nach Rom

Die Nacht war kurz in Bari. Bereits am frühen Morgen dieses Sonntags ging es wieder auf die Strecke. 3252 001 I-TI, wie der im Jahr 1960 bei Breda gebaute Salon-Triebwagen nummerntechnisch heißt, wartet auf die Abfahrt. Die anderen drei Wagen sind einfach aufsteigend genummert: 002, 003 & 004.

Von Bari ging es noch ein Stückchen weiter gen Süden. In Taranto, quasi an der Ferse des italienischen Stiefels wurde der südlichste Punkt der Tour erreicht. Im Bereich des dortigen Hafenbahnhof wurde überraschenderweise eine NoHAB angetroffen. Einer Info zufolge soll es sich dabei um die frühere norwegische Di3.626 handeln, die nun die italienische Registernummer 270183 trägt. Leider trafen ein paar Regentropfen die Seitenscheibe unseres Zuges.

Nach dem erneuten Kopfmachen ging es wieder über den Apennin, nun aber in Richtung Westen. Am Scheitelpunktes auf 800m Höhe nahe des Ortes Tora befindet sich eine Art Gleisbauhof. Neben einer G1206 waren diese zwei Loks anzutreffen. Die Große ist eine frühere belgische Lok. Aber die Blaue sagt mir leider nichts.

Von Tora ging es wieder auf Meershöhe an den Golf von Neapel. In einem tiefen Tal liegt weit ab des namensgebenden Dorfes Balvano ein Haltepunkt. Dort hielten wir kurz für einen Fotohalt.

Im Bahnhof von Sicinaro hielten wir kurz für ein weiteres Foto. Illegalerweise schnell in den Gleisbereich. Aber die Ausfahrt stand schon, da konnte von hinten kein Zug kommen...

Im Umfeld von Neapel konnte dieser Güter-ETR500 gesehen werden, weshalb auch MERCITALIA dran steht. Laut Wikipedia soll der Zug aber nur zwischen 2018 und 2022 zwischen Neapel und Bologna zum Einsatz gekommen sein. Während die Triebköpfe weiter im Dienst stehen, sollen die Wagen seit 2022 abgestellt sein. Dafür sehen sie aber aber noch sehr sauber aus.

Der ETR1000 ist der neueste Frecciarossa. Oder auch als V300 Zefiro bezeichnet. Wie in Deutschland ist man auch hier von der Triebkopf-Technik abgekommen und hat die Komponenten im Zug verteilt. Vor Napoli Centrale mussten wir (etwas vor Plan) warten, bis der ETR1000 das Gleis geräumt hatte. Aber nun haben wir Einfahrt..

Napoli Centrale ist Kopfbahnhof. Erneut wechselten die Lokführer und das Zugbegleitpersonal. In der orangen Warnweste unser Reiseleiter Reinhard.

Und dann war da noch diese kleine 2-achsige Henschel-Lok, die ich der Bauart DH240 zuordne, im Bahnhofsbereich Neapel. Registernummer ist die 270316. Aber mehr war auch später nicht zu ermitteln..

Den letzten Fotohalt des Tages gab es in Cassino. Das bekannte Kloster Monte Cassino liegt links außerhalb des Bildes oben am Berg. Anschließend ging es in flotter Fahrt durch bis Rom, dessen Bahnhof Termini wieder erst bei Dunkelheit erreicht wurde.
Der folgende Montag stand zur freien Verfügung in Rom. Ich habe ihn eisenbahnfrei verbracht.
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